Firmengründungen

Internationale Aufstellung und Optimierung des Cash-Flow deines Unternehmens

I. Auslandsfirmengründung

Viele Mittelständige Unternehmen und AG’s zeigen dir wie es ganz legal funktioniert. Auch für dich kann dieser Traum wahr werden.

Mit unserem Partner staatenlos.ch zeigen wir dir, wie es geht!

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II. Firmengründung, Konteneröffnung und Wohnsitz in der Russischen Föderation

Mit Hilfe unseres Partners (staatenlos.ch, Blog-Artikel v. / 9), zeigen wir dir auf, wie unter Nutzung der Flaggentheorie in der Russischen Föderation – die Firmengründung, die Konten-Eröffnung und die Wohnsitznahme mit dem HQS-Visum funktioniert und was du bei Interesse beach-ten solltest.

Schau dir bitte das Original-Video von CHRISTOPH an:

Auf staatenlos.ch dreht sich vieles in letzter Zeit um die Großmacht USA.

Schließlich kann die sich gegen die immer dreisteren Versuche der EU erwehren ihrem Status als Steueroase zu verwässern.

Staatenlos hat ein Office in Miami/Fort Lauderdale eröffnet, um Dir bei der Gründung von LLCs/INCs, Konten-Eröffnung, Einwanderung und vielem mehr zu helfen.

Unbeachtet ist aber bisher eine andere Großmacht geblieben: das uns Europäern wesentlich nähere Russland. Russland polarisiert ähnlich wie die USA und wird entweder geliebt oder gehasst.

Emotionen freilich sollten keine Rolle spielen bei der Flaggentheorie. Man muss die Politik einzelner Länder nicht mögen um von ihren Vorteilen zu profitieren.

In diesem Artikel wollen wir uns einmal anschauen, welche Möglichkeiten Russland im Sinne der Flaggentheorie bietet.

Über einen exzellenten Anwalts-Kontakt in Moskau hast Du von nun an die Möglichkeit Privatkonten in Russland zu eröffnen. Auch ein Wohnsitz über das HQS-Visum kann eine nicht nur steuerlich durchaus interessante Angelegenheit sein. Oder willst Du vielleicht mit einer Kapitalgesellschaft vor Ort von den vielfältigen Geschäftsmöglichkeiten profitieren?

Firma gründen in Russland – lohnt es sich?

Die “Firmen-Flagge” ist relativ zu anderen Jurisdiktionen sicherlich nicht die Beste, aber dennoch interessant hier zu erwähnen. Schließlich zahlt man auch in Russland weniger Körperschafts-steuern, wie in Österreich und Deutschland.

Die normale Körperschaftssteuer liegt bei 20%, von denen lediglich 3% an die Zentralregierung gehen. Es gibt jedoch gewisse verein- fachte Gesellschaftsformen für kleinere Unternehmen, die Steuervorteile genießen. Der Nachteil allerdings ist der, dass juristische Personen maximal 20% an diesen beteiligt sein dürfen.

Für Nicht-Residenten eignen sie sich deshalb nicht sonderlich, obwohl sie als Kapitalgesellschaften (OOO) beschränkte Haftung haben. Dies ist wegen der 15% Quellensteuer relevant, die weiter unten diskutiert wird.

Es gibt 2 Möglichkeiten eine vereinfachte Kapitalgesellschaft in Russland besteuern zu lassen.

Ähnlich wie in Rumänien oder Georgien bis zu einer gewissen Schwelle nach dem Umsatz ohne absetzbare Betriebskosten oder die klassische Gewinnversteuerung. Bis zu einem Jahresumsatz von ca. 1,5 Millionen € kann man optional die Besteuerung des Umsatzes wählen. Diese beträgt in Russland lediglich 6%. Die absetzbare Gewinnbesteuerung wiederum beträgt 15%. Lokale Steuern gibt es zusätzlich nicht.

Natürlich gibt es in Russland auch die Option eines Einzelunter- nehmens (Individualni Predprinimatel). Dies geht ungleich zu Georgien, aber nur mit bestehenden dauerhaften Wohnsitz. Es gelten dabei die gleichen Besteuerungsoptionen, wie für vereinfachte Kapitalgesellschaften. Hohe Sozialabgaben (knapp 30%) sind bei Permanent Residence allerdings nicht mehr zu vermeiden.

Kleinstunternehmen sind dabei immer mehrwertsteuerfrei, sei es für russische als auch für ausländische Leistungsempfänger (Achtung: somit kein Reverse-Charge-Verfahren).

Bei Option der Gewinnbesteuerung erfolgt der Einkauf mit Mehrwertsteuer und ohne Vorsteuerabzug falls der Lieferant mit Mehrwertsteuer liefert.

Die normale Mehrwertsteuer in Russland

Bei normalen Unternehmen beträgt die Mehrwertsteuer 20%, für viele Güter des täglichen Bedarfs 10%.

Zu erwähnen sind an dieser Stelle zusätzlich die Quellensteuern in Russland. Erfolgt die Ausschüttung von Dividenden an Nicht-Residenten, so werden 15% Quellensteuer einbehalten. Dies kann mithilfe geeigneter Doppelbesteuerungsabkommen meist auf 10%, teilweise auf 5% gesenkt werden. Interessant ist, dass Russland in vielen DBA ein Mindest-Investment vereinbart hat bei dem bevorzugte Quellensteuersätze gelten.

In Zypern gilt zB ein Quellensteuersatz von 10%, es sei denn die Zypern-Holding hat mindestens 100.000€ in die russische Firma investiert (dann 5%).

In den meisten anderen Länder sind dies höhere Summen. In Österreich sind es 100,000 USD bei 10% Mindestbeteiligung, in Deutschland 80.000€ bei 10% -Beteiligung und in der Schweiz 200.000 CHF bei 20% -Beteiligung (sonst jeweils 15% Quellensteuer).

Über unseren deutsch-sprachigen Partnerbuchhalter in Moskau können wir die Firmengründung einer vereinfachten Gesellschaft für 2000€ inklusive Bankkonto anbieten. Zusatzkosten fallen für Übersetzung und Beglaubigung des Reisepasses an.

Handelt es sich um eine klassische Kapitalgesellschaft (etwa als Tochergesellschaft) liegen die Kosten bei 3500€.

Zusätzliche Gebühren richten sich nach Übersetzungskosten der nötigen Dokumente und variieren meist zwischen 500-1000€. Buchhaltung und Steuerberatung richtet sich variabel nach der Transaktionsmenge. Den Kontakt zum Buchhalter gibt es gerne unter Bezugnahme von @werdeerfolgreich.jetzt via Mail.

Mit dem HQS-Visa ganzjährig mit Abgabe-vorteilen in Russland aufhalten

Etwas attraktiver wird die russische Firmengründung oft, wenn auch der Wohnsitz nach Russland verlagert wird. Schließlich herrscht dort eine Flat-Einkommenssteuer von lediglich 13% vor. Das heisst, dass sowohl Gehalt als auch Gewinnausschüttungen nur mit 13% besteuert werden. In der vereinfachten Form einer Kapitalgesellschaft liegt man also unter einer Gesamtbelastung von 20%.

Nicht vergessen sollte man jedoch die Sozialbeiträge, die mit einer bestimmten Visa-Kategorie jedoch vermieden werden können. Die Sozialbeiträge teilen sich gegenwärtig auf in 22% Rentenbeiträge (weitere 10% über 1.150.000 Rubel Jahresgehalt), 2,9% Sozialversicherung (bis 865.000 Rubel), 0,2% Berufsunfähigkeits- und 5,1% Krankenversicherung, betragen insgesamt also knapp 29%.

Nun gibt es jedoch aber das sogenannte HQS-Visa mit Arbeitserlaubnis, das es Unternehmern ermöglicht ganzjährig in Russland zu bleiben und ein Unternehmen aufzubauen.

Der große Vorteil hierbei ist, dass oben genannte Sozialversicherungen wegfallen. Diese gelten nur für Temporary und Permanent Residens. Relevant ist lediglich eine Abgabe von 00,2% für eine Traumatismus-Versicherung, die auch alle anderen leisten müssen.

Das HQS-Visum für hoch qualifizierte Spezialisten kann man nicht nur durch Anstellung bei einem russischen Konzern, sondern auch durch Gründung eines eigenen (vereinfachten) Unternehmens erworben werden. Einzige nennenswerte Bedingung ist dabei die Auszahlung eines monatlichen Gehalts von 167.000 Rubel (dies entspricht etwa 2350€), das dann nur mit 13% Einkommenssteuer besteuert wird. Weiterhin ist ein Mindestaufenthalt von 183 Tagen pro Jahr in Russland nötig.

Über unseren Partner in Moskau läuft die Antragstellung für das HQS-Visum in der Regel so ab:
1. Gründung der Gesellschaft + Buchhaltung + Geschäftssitz
2. Interim-Management (nur bei Buchhaltungs-Auftrag) und nach Registrierung des Unternehmens sofort Antragstellung für HQS (rund 1 Monat Bearbeitungszeit von Seiten des Migrationsamtes).
3. Mit Erhalt des HQS Bestellung des Gründers als Geschäftsführer

Der gesamte Prozess zur Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis mit dem HQS-Visa kostet etwa 1800€. Die Aufenthaltsgenehmigung gilt zuerst für 3 Jahre und kann im Anschluss relativ unkompliziert verlängert werden.

Positiv neben der Nichtzahlung von Sozialbeiträgen ist für den HQS-Status auch der Wegfall von Berichtspflichten als Deviseninländer. So müssen keinerlei Auslandskonten jährlich gemeldet werden was bei einer temporären oder dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung der Fall wäre. Eine klassische Temporary oder Permanent Residency lohnt sich im Staatenlos-Kontext für Unternehmer und Investoren deshalb nicht wirklich.

Die Staatsbürgerschaft vergibt Russland üblicherweise nach 5 Jahren Aufenthalt im Land. Dabei ist die alte Staatsbürgerschaft in der Regel aufzugeben (bis auf gewisse Verträge mit ehemaligen Soviet-Staaten). Fließende Russisch-Kenntnisse und ein geregeltes Einkommen sind dafür Voraussetzung. Es kann jedoch, wenn im nationalen Interesse auch schneller geschehen, zuletzt bei der Einbürgerung des Schauspielers Gerard Depardieu geschehen.

Der russische Pass leidet an der Visapflicht für den Schengen-Raum, bietet mit sonst 117 visa-freien Ländern aber keine schlechte Auswahl.

Wer also in Russland mehr als die Hälfte des Jahres leben will (das Land ist schließlich groß genug) hat mit dem HQS-Visum dazu eine auch abgabentechnisch sehr vorteilhafte Möglichkeit, die sich mit den meisten anderen osteuropäischen Staaten messen kann

Private Konten-Eröffnung bei Anreise in Moskau

Man muss freilich längst nicht auswandern, um gewisse Vorzüge Russlands zu nutzen. Wie in anderen osteuropäischen Ländern (siehe unsere beliebte Remote-Konten-Eröffnung in Georgien), gibt es auch in Russland die Möglichkeiten Privatkonten wohnsitzunabhängig zu eröffnen. Dazu ist jedoch eine eintägige Anreise nach Moskau nötig.

Unser Partner kann Dir dabei helfen ein Privatkonto bei der UniCredit oder Raiffeisen Bank zu eröffnen. Auch andere Banken sind grundsätzlich möglich. Die Vorbereitung/ Übersetzung kann remote erfolgen, Antragsstellung und Kartenabholung erfordern jedoch einen Besuch in Moskau.

Generell ist das Prime-Paket der UniCredit in Russland am ehesten zu empfehlen und soll hier detailliert beschrieben werden. Der Preis für die Konten-Eröffnung vor Ort in Moskau beträgt 700€ zuzüglich Übersetzungsgebühren.

  1. Reisepass wird ins russische übersetzt und vor Ort notariell beglaubigt (wir machen das nahezu täglich)
  2. Anreise nach Moskau, und Registrierung im/ über das Hotel (diese Adresse wird dann auch bei der Eröffnung des Kontos als lokale Adresse angegeben, eine Adresse im Ausland wird in der Regel dann auch nachgefragt)
  3. Formulare werden in Russisch eingereicht (meine Anwälte begleiten den Kunden in die Bank als Übersetzer, der Bankberater spricht oft auch Englisch) und das Konto eröffnet

Generell bietet das Online-Banking immer englische Sprache.

Die Kontenführung ist kostenlos und bietet bei gewisser Mindesteinlage weitere Vorteile.

Beim PRIME-Paket der Unicredit sind bei 3 Millionen Rubel Einlage (ca. 42.000€) sind dies etwa

  • Kostenlose Überweisung weltweit
  • Kostenlose Behebung weltweit
  • Cash-Back weltweit bis zu max. 10%
  • Kostenloser Zugang zur Business-Lounge weltweit

Zinsen und Cash-Back werden dabei netto ausgezahlt und sind deutlich attraktiver als in Westeuropa.

Gegenwärtig gibt es auf Rubel-Einlagen jährlich 7.25%

bei monatlicher Auszahlung. USD-Einlagen erhalten immerhin 2,30% Verzinsung.

Die UniCredit ist eine italienische Großbank und zählt zu den bedeutendsten Banken im Euro-Raum. Trotz ihrer italienischen Herkunft hat sie relativ gute Kennzahlen wie ein überdurchschnittliches Eigenkapital. Durch ihren starken Fokus auf Osteuropa und Russland ist sie auch in Märkten aktiv, die im Falle einer Wirtschaftskrise- und Finanzkrise voraussichtlich weniger stark leiden als der Süden Europas.

Nach einer längeren Schwächephase erholt sich der Rubel aktuell wieder. Wem die Währung zu volatil ist, kann seine Einlagen in der Regel aber auch in USD halten.

Russland ist durch seine relative Abkopplung zum westlichen Finanzsystem jedoch keine schlechte Wahl für eine krisensichere Bank. Mit einer Staatsschuldenquote von nur 16,9% ist Russland wesentlich solider aufgestellt als fast alle europäischen Staaten. Trotz Sanktionen geht es dabei der russischen Wirtschaft relativ gut. Zumindest wird keine Industrie-Vernichtung a la Deutschland durch Energiewende und Co. betrieben.

Zur globalen Diversifizierung ist Russland deshalb sicherlich keine schlechte Wahl.

Als Devisenausländer ist es aktuell nicht sonderlich schwierig Geld nach Russland herein oder wieder heraus zu bewegen, auch wenn Russland sich nicht am IBAN-Raum beteiligt.

Der Pfändungsschutz ist dabei relativ hoch, auch wenn Russland mit der EU aktuell bereitwillig Daten im Rahmen des Automatischen Informationsaus- tausches austauscht. Die Einlagensicherung in Russland liegt bei 1,4 Millionen Rubel (ca. 20.000€) und ist solide strukturiert.

Falls Du also Interesse hast Dein Vermögen global zu diversifizieren, zögere nicht mich anzuschreiben. Genauso wenn Du in Russland eine Firma gründen oder mit dem HQS-Visum einwandern willst.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür, da Russland sich langsam touristisch öffnet.

Ab 2021 soll es in allen Landesteilen (mittlerweile bereits in Königsberg und St. Petersburg) möglich sein nur mit elektronischen Visum einzureisen.

Nutze also die Vorteile Russlands noch aus bevor die Massen kommen! (nach 1 Monat im Juli 2019 wird Staatenlos im Juli 2020 erneut 1 Monat in Russland verbringen)

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